Ich machte die Tür zum Crown-Café auf. Draußen war es kalt und schneite, was das Innere des Cafés gleich noch einmal wärmer und gemütlicher erscheinen ließ. An einem Tisch am Fenster saß auch bereits Chibiusa. Ich ging schnell auf sie zu, begrüßte unterwegs Unazuki und ließ mich auf den Platz neben Chibiusa fallen. "Hallo Chibiusa!", rief ich fröhlich und umarmte sie, "lange nicht gesehen". Nachdem ich meine Jacke ausgezogen und neben mich geworfen hatte, überreichte ich ihr ein ein rosa Päckchen. "Kekse", erklärte ich, "für später". Jetzt fiel mir erst auf, dass es etwas merkwürdig war, ausgerechnet in ein Café eigenes Gebäck mitzubringen. Eigentlich war mir das aber auch egal, denn über meine Kekse hatte sich noch nie jemand beschwert.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 03.01.17 10:11
Ich trank gerade einen großen Schluck meines Kakaos, als Makoto ins Cafe trat und schnurstracks auf mich zu kam. Sie begrüßte eine der Bedienungen, die ich schon sehr oft hier gesehen hatte, ich glaube, ihr Name ist Unazuki oder irgendwie so ähnlich. Die Brünette umarmte und begrüßte mich und ich tat es ihr gleich, "hallo Makoto, schön das du hier bist und etwas Zeit für mich hast", erwiederte ich ebenfalls fröhlich. Ich trank einen weiteren Schluck und stellte dabei feststellen, dass sie hier eine wirklich gute heiße Schokolade machten. Der einzige Kakao, der besser war als dieser hier, war der von meiner Mutter und die Erinnerung an sie schmerzte mich. Aber sie schickte mich in die Zukunft, da sie sehr beschäftigt war und kaum Zeit für mich hatte. Sie wollte außerdem, dass ich ein wenig Normalität zu spüren bekam, so wie sie sie damals erlebte, als sie jünger und die Inner Senshis ihre besten Freundinnen waren, die sie jeden Tag sah. Ich hatte solche Freundinnen nicht und das brach Mutter nahezu das Herz. Ja, ich hatte Pu, aber sie stand am Tor von Raum und Zeit und ich sollte sie nicht ständig belästigen und Hotaru....die Erinnerung an sie schmerzte. Ich schaute zu, wie sie ihre Jacke auszog und mir dann ein rosa Päckchen hinüber schob, 'Kekse, für später', erklärte sie und ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Danke schön, ich hatte gehofft, dass du mir welche mitbringst", flüsterte ich ein wenig unsicher, aber fröhlich, denn es war die Wahrheit. Zu Makoto hatte ich immer den besten Draht und ich wünschte mir oft, dass etwas von ihrer Stärke und ihrem Mut auf mich abfärben würde. "Wie geht es dir?", wollte ich freundlich von ihr wissen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 05.01.17 21:50
"Hallo Makoto, schön das du hier bist und etwas Zeit für mich hast", begrüßte mich Chibiusa und freute sich über die Kekse, "wie geht es dir?" "Ganz gut", sagte ich. Es war nicht immer leicht, alleine zu leben, aber davon abgesehen... Wir hatten die Death Busters besiegt und sollten glücklich sein, wieder unser normales Leben führen zu können. "Und klar nehme ich mir gerne Zeit für dich! Was willst du heute noch so machen? Denkst du, jemand von den anderen kommt noch?", fragte ich. Chibiusa nahm einen tiefen Schluck heiße Schokolade. So etwas wollte ich auch, und einen Apfelkuchen! Ich liebte Kuchen einfach und wollte vielleicht selbst irgendwann einmal eine Konditorei oder ähnliches führen. Schnell gab ich meine Bestellung auf. "Und wie geht es dir, Chibiusa?", fragte ich dann ernster und etwas besorgt. Die Ereignisse vor ein paar Wochen waren hart gewesen. Die Welt hatte am Rand des Untergangs gestanden. Chibiusas Herzkristall wurde gestohlen und sie wäre um ein Haar daran gestorben. Und schließlich hatte sich Chibiusas Freundin Hotaru, oder auch Sailor Saturn, mit der sie die letzten Monate unzertrennlich war, geopfert. Chibiusa war so erleichtert gewesen, als sie heraus fand, dass Hotaru nicht tot war, sondern ein neues Leben begonnen hatte. Aber letztendlich wusste ich nicht, wie sie die ganze Sache verdaut hatte. Überwog die Freude, dass Hotaru überlebt hatte, oder doch die Trauer und der Ärger darüber, dass sie nun ein Baby war und nichts mehr von ihrer gemeinsamen Zeit wusste? Ich wusste nicht, wie sie sich damit fühlte, doch es musste frustrierend sein, ihre Freundin wieder verloren zu haben. Ich wusste auch nicht recht, was ich noch dazu sagen sollte und wartete daher erst mal ihre Antwort ab. Vielleicht würde sie ja darauf zu sprechen kommen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 11.01.17 10:12
"Ganz gut", antwortete Makoto und ich konnte ihr ansehen, dass sie kurz in ihre eigenen Gedanken versunken war. "Und klar nehme ich mir gerne Zeit für dich! Was willst du heute noch so machen? Denkst du, jemand von den anderen kommt noch?" fragte sie interessiert und ließ keinen Zweifel daran, dass sie für alles offen war. "Ich würde gerne in den Park gehen und vielleicht später in die Spielhalle oder ein Eis essen gehen, wenn du Lust hast natürlich nur. Leider habe ich von den anderen nichts gehört, ich konnte sie nicht erreichen und bei Bunny war keiner Zuhause", erklärte ich der Brünetten, ehe ich zur Gegenfrage ansetze. "Hast du vielleicht etwas von ihnen gehört? Seht ihr euch immer noch jeden Tag", wollte ich lächelnd wissen. Ich erinnerte mich daran, dass die fünf unzertrennlich waren und sich trotz jeder Laune liebend gerne ertragen haben, weil sie sich sehr mochten. Als meine Bestellung kam, leuchteten Makotos Augen auf und sie bestellte ebenfalls etwas. Dann kamen wir auf mich zu sprechen. Sie wollte von mir wissen, wie es mir geht und bedachte mich mit einem besorgten Blick. Zu recht, immerhin war es nicht mal eben in die Bahn steigen und zu Besuch hier her kommen, sondern etwas Kraft aufwändiger und geschah daher meistens nicht ohne Grund. "Mir geht es gut", setzte ich an, war mir aber bewusst, dass meine Lüge nicht unentdeckt bleiben würde, also fing ich nochmal von vorn an. "Mama ist viel beschäftigt und es gibt kaum Kinder in meinem Alter, daher bin ich viel alleine und lerne und...", ich brach ab. "Mama meinte, ich solle euch einfach mal besuchen und ein bisschen Spaß haben", sagte ich dann bemüht glücklich.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 14.01.17 22:29
Chibiusa erzählte, dass sie gerne in den Park und danach in die Spielhalle oder zum Eis essen gehen würde. Von den anderen hatte sie, wie ich, nichts gehört. Sie wollte wissen, ob wir uns noch jeden Tag sahen. "Jeden Tag nicht unbedingt", antwortete ich, "Aber schon recht oft, ja. Wir lernen auch viel zusammen für die Aufnahmeprüfungen der Oberschule. Nächstes Jahr geht dann Minako endlich mit Usagi, Ami und mir zusammen in eine Schule! Ich freue mich schon so!"
Auf meine Frage, wie es ihr den gehe, wurde sie ernst und erzählte, dass sie von ihrer Mutter - ich vergegenwärtigte mir mal wieder, dass das ja unsere Usagi war! Was für eine Vorstellung. - wieder in die Vergangenheit geschickt worden war, um Freunde zu finden. "Mama ist viel beschäftigt und es gibt kaum Kinder in meinem Alter, daher bin ich viel alleine und lerne und... Mama meinte, ich solle euch einfach mal besuchen und ein bisschen Spaß haben" "Warum gibt es da eigentlich nicht so viele Kinder? Liegt das daran, dass alle älter werden, bekommen sie da auch weniger Kinder?", fragte ich neugierig. Ami würde jetzt bestimmt sagen, ich sollte nicht so viel über die Zukunft in Erfahrung bringen wollen, um sie nicht zu ändern oder weil es sonst wie gefährlich sein konnte. Aber das wollte ich nun schon wissen.
Und auch die Sache mit Hotaru wollte ich jetzt ansprechen: "Sag mal, Chibiusa, besuchst du eigentlich manchmal die kleine Hotaru?" Kaum hatte ich es ausgesprochen, fragte ich mich, ob ich das falsch formuliert hatte. Ich wollte sie ja nicht verletzen und jetzt stieß ich sie so mit der Nase darauf, dass Hotaru wieder ein Baby war? Ich hoffte nur, ich hatte sie nicht verletzt.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 27.01.17 21:03
Makoto antwortete mir, dass sie sich nicht mehr jeden Tag mit den anderen traf, aber doch noch recht häufig, worauf hin ich lächelte. "Es muss schön sein, solche Freundinnen zu haben. Mit denen man seine Freizeit verbringt, meine ich", sagte ich traurig, versuchte das aber zu überspielen. Doch als Makoto sagte, dass sie zusammen mit den anderen lernte, kam mir sofort ein Grinsen ins Gesicht. "Oh je Bunny und lernen, das macht sicher mehr stress als freunde", meinte ich lachend und betrachtete meine Freundin. Ja das war sie, sie war auch meine Freundin und das würden die anderen auch immer bleiben, das hoffte ich zumindest instädig.
Die Brünette fragte mich gleich, auf meine Äußerungen warum ich hier war, interessiert "Warum gibt es da eigentlich nicht so viele Kinder? Liegt das daran, dass alle älter werden, bekommen sie da auch weniger Kinder?" "Ja und nein. Ich habe halt ein sehr langes Leben, genauso wie Mutter und Vater, das weißt du sicher, oder? Und ja, ich sehe jung aus, aber in Crystal Tokio ticken die Uhren anders und deswegen sterben die Menschen um mich herum und ich bin dann wieder alleine. Deswegen versuche ich nicht so viele Freundschaften einzugehen, weil ich dann eh wieder einsam bin", gab ich traurig zu und starrte auf mein Getränk.
Plötzlich sprach Makoto etwas aus, wovor ich mich ehrlich gesagt geängstigt hatte. Ich machte ein zerknirschtes Gesicht während ich weiter auf mein Getränk schaute. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte ich endlich wieder etwas. "Ich habe seit ich hier war nicht mehr gesehen", flüsterte ich. "Ich vermisse sie so unglaublich! Ich vermisse euch alle so sehr! Ich fühle mich so alleine in der Zukunft", brach es dann aus mir heraus und ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Du bist so ein Weichei, so eine Heulsuse, Chibiusa....
ooc: es ist doch richtig, das die senshis viel älter werden oder?
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 02.02.17 11:31
"Es muss schön sein, solche Freundinnen zu haben. Mit denen man seine Freizeit verbringt, meine ich", sagte Chibiusa, bevor sie auf das Thema Lernen einging. Sie lachte und man spürte ihre positive Art, die sie mit ihrer Mutter gemeinsam hatte. Trotzdem fand ich den Satz so traurig, dass ich gleich unbedingt etwas dazu sagen musste. Auch wenn sie nicht immer hier war, hatte sie doch uns.
Sie erklärte weiter, dass die Leute in Kristalltokio schneller starben als die königliche Familie und sie daher einsam blieb und wurde wieder ernst. "Also Chibiusa... wir sind doch auch deine Freundinnen!", protestierte ich, "und du kannst immer Zeit mit uns verbringen, wenn du hier bist. Das bist du doch meist recht lange. Und... in der Zukunft sind wir doch auch da?" Aber vermutlich waren wir in der Zukunft eher so etwas wie Tanten für sie und konnten keine richtigen Freunde ersetzen?
Sie tat mir so leid, zumal sie nun erzählte, Hotaru seit ihrem letzten Besuch in unserer Zeit nicht mehr gesehen zu haben. "Ich vermisse sie so unglaublich! Ich vermisse euch alle so sehr! Ich fühle mich so alleine in der Zukunft", schluchzte sie. Schnell rückte ich näher und umarmte meine kleine Freundin. "Oh Chibiusa! Lass uns ganz viele Dinge unternehmen, ja? Und warum besuchen wir nicht Hotaru?" Ich fragte mich, warum Hotaru in der Zukunft nicht da war. Ob sich das wohl noch ändert?
ooc: Habe ich im Manga auch immer so verstanden. Laut Crystal werden aber wohl alle Menschen so alt, oder zumindest alle Bewohner Crystal Tokyos. Und nach dem alten Anime spielt das nur wegen dem langen kalten Schlaf im 30. Jahrhundert, nicht, weil die tatsächlich eine so lange bewusste Lebenszeit hätten. Also ich glaube, wir können es uns aussuchen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 14.03.17 10:20
Auf meine Worte hin, musste Makoto direkt etwas erwidern, scheinbar brachte diese Tatsache nicht nur mich zum Grübeln bzw. macht nicht nur mich traurig. Sie sagte mir, dass ich doch immer zu ihnen kommen könnte, hier her in die Vergangenheit. "Aber ihr habt hier doch auch zu tun, ihr arbeitet und ich weiß auch nicht...ich will kein Klotz am Bein sein...", flüsterte ich leise und schaue auf mein Getränk. Jetzt war es raus, ich habe gesagt, was mich wirklich beschäftigt in diesem Zusammenhang und konnte es nicht mehr zurücknehmen. Ich fühlte mich wie eine Last, eine Nervensäge und das hatte Bunny mir in dieser Welt oft genug gesagt. Natürlich auch meistens, naja fast immer nicht unberechtigt, aber das hat mir gezeigt, dass ich nicht in diese Welt gehöre. Vielleicht ist es mir bestimmt, auf ewig allein zu sein - so wie Pu. Auf meine nächsten Worte hin, kam Makoto näher zu mir und nahm mich in den Arm. Ich genoss die Wärme und Zuneigung, die von ihr ausging und saugte sie auf, wie ein staubtrockener Schwamm. Es tat gut jemanden zu haben, dem man sich anvertrauen konnte - das war ein Gefühl, bei dem ich fast vergessen hatte, wie es sich anfühlte. "Das klingt toll, Makoto. Lass uns das machen ja? Lass uns Hotaru besuchen, ich würde sie so gerne sehen und auch einfach eine unbeschwerte Zeit mit dir genießen und vielleicht treffen wir ja auch noch die anderen...", gab ich zurück, wischte mir die Tränen vom Gesicht und versuchte stattdessen zu lächeln, was mir aber schwer fiel weil ich so lange meine Traurigkeit für mich behalten musste.
ooc: okay wie verfahren wir damit? Um Chibiusas Geschichte zu bekräftigen, sterben die Menschen früher und nicht wie eigentlich im Manga oder wie machen wir das?
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 19.03.17 11:07
Chibiusa wurde still und murmelte leise etwas von "kein Klotz am Bein sein". Dann aber erwiderte sie meine Umarmung und schmiegte sich an mich. "Das klingt toll, Makoto. Lass uns das machen ja? Lass uns Hotaru besuchen, ich würde sie so gerne sehen und auch einfach eine unbeschwerte Zeit mit dir genießen und vielleicht treffen wir ja auch noch die anderen...", sagte sie jetzt hoffnungsvoller. Ich lächelte. Sie erinnerte mich wirklich an Usagi. Usagi konnte auch von todtraurig innerhalb von Sekunden zu voll von neuen Vorsätzen wechseln. Oder konnte ich ihr wirklich Mut machen? "Ja, das machen wir.", versicherte ich nochmals, "du bist doch meine kleine Freundin und kein Klotz am Bein!"
Ich bezahlte bei Unazuki. Ich selbst war auch schon sehr gespannt, was wohl aus Hotaru geworden war und spürte eine gewisse Vorfreude auf unseren kleinen Ausflug. "Sollen wir?", fragte ich daher aufbruchsbereit.
ooc: Ja, lassen wir es doch einfach so.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 19.03.17 17:02
Ich ging im Garten spazieren und hielt sie im Arm. Das kleine Ziehkind von Haruka, Setsuna und mir. Da die zwei aber gerade nicht da waren und scheinbar sehr viel zu tun hatten, kümmerte ich mich allein um sie. So ging ich eine leise Melodie summend durch den Garten und wiegte die schlafende Hotaru leicht. Sie sah so niedlich aus und erinnerte mich sehr an Haruka, die auch immer wie ein Kind aussah, wenn sie schlief und sich an mich kuschelte. "Na, Hotaru? Hast du einen schönen Traum?", murmelte ich ruhig und strich mir kurz meine türkisfarbenen Locken wieder hinter die Ohren. Der Wind war heute wieder besonders fies zu mir... Ob er das absichtlich tat, sobald Haruka nicht da war? Eine Schneeflocke fiel auf das Gesicht des Kindes und sanft strich ich sie weg, damit Hotaru trotz ihrem dicken Winter... Mantel nicht kalt wurde. (Ich hoffe, das passt...)
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 20.03.17 11:04
Makoto lächelte mich an, was ich, nun tatsächlich durchströmt von Hoffnung, erwidere. Die Dunkelhaarige versicherte mir, dass wir das machen und fügt auch noch sanft hinzu, dass ich ihre kleine Freundin sei und kein Klotz am Bein. Unsicher schaue ich zu ihr hinauf und schenke ihr ein glückliches Lächeln. Es war wirklich eine gute Idee hier her zu kommen und mich mit Makoto getroffen zu haben, denn ihre Lebensfrohe Art geht auf mich über - denn ich weiß nicht genau, was sie alles durchgemacht hat, aber ich weiß, dass sie diejenige von den Senshis war, die am meisten allein durchstehen musste und ich glaube, deswegen war sie schon immer soetwas wie ein Vorbild für mich. Dann bezahlt sie und schaut mich an, "sollen wir?", fragt sie und ich springe auf. "Ja", bringe ich hervor und lächeln sie übers ganze Gesicht an. 'Endlich werde ich Hotaru wiedersehen! Ich bin fast ein bisschen aufgeregt, nein was rede ich da, ich bin total aufgeregt meine beste Freundin nach all der Zeit wiederzusehen!'
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 20.03.17 19:21
Ich hob den Kopf ein wenig, als ich ein Geräusch hörte. Es war ein bremsendes Auto. War das etwa? Ich schüttelte den Kopf. Haruka ist ja gar nicht hier, sie ist ja weit weg, in einer anderen Stadt, wegen dem Studieren... Und Setsuna ja auch... Ich glaube kaum, dass sie schon zurück ist, wo sie vorgestern erst los ist... Aber wer dann? Ich dachte mir einfach nichts dabei und ging mit Hotaru weiter. Die kleine Schwarzhaarige hatte mittlerweile begonnen, meine Finger einzeln anzusabbern und ich musste grinsen, als ich das sah. Es kitzelte. Schritte waren hinter mir zu hören und ich gab fast der Versuchung nach, mich umzudrehen. Tat es aber nicht.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 20.03.17 20:33
Wir brachen auf. Seit kurzem hatte ich den Führerschein und fuhr Chibiusa heute mit einem Auto durch die Gegend, dass ich mir von meiner Vermieterin geliehen hatte. Chibiusa wirkte nun voller Vorfreude. Ich war auch schon so gespannt, Hotaru und die anderen Outer Senshi wiederzusehen. Hoffentlich würde Chibiusa nicht wieder traurig werden, weil ihre ehemals beste Freundin nun ein Baby war und es nicht wie früher sein würde, als die beiden zusammen Spaß hatten und ihre Freundschaft genossen.
Nach einer halben Stunde Fahrt durch den furchtbaren Verkehr Tokios kamen wir an dem etwas außerhalb gelegenen Haus an. Alles war so grün und natürlich hier. Genau, wie es mir gefiel. Ob ich wohl auch irgendwann in so einem Haus im Grünen leben konnte? Ich parkte und nickte Chibiusa auffordernd zu zu. Wir stiegen aus und gingen ein Stück um das Haus herum. Ich sah Bewegungen hinter dem Gebüsch, das den Garten umgab. Jemand war draußen! "Da ist jemand!", wies ich Chibiusa darauf hin. Schließlich betraten wir den Garten durch ein niedriges, offen stehendes Tor. Ich sah Michirus türkise Haare von hinten. Und hatte sie tatsächlich Hotaru im Arm? Ich blieb stehen. Aus irgend einem Grund wollte ich Chibiusa die Gelegenheit lassen, die beiden zuerst zu begrüßen. Oder war ich noch zu beeindruckt von der ganzen Szene? Ich betrachtete weiter die Pflanzen hier. Es war wirklich ein sehr friedlicher Ort.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 21.03.17 9:46
In meiner Abwesenheit hatte Makoto den Führerschein gemacht und sich dazu auch noch ein Auto geliehen. Ich konnte ihr ansehen, dass sie es hasste mit dem Auto durch Tokio zu fahren, es war ein einziges gedränge und gehupe und alleine das sitzen brachte mich beinahe zur Verzweiflung - wie ging es dann erst Makoto? Doch sie ließ sich nichts von der Anspannung anmerken, sondern fuhr uns ganz gelassen zu einem Haus im Grünen außerhalb der Stadt.
Auffordernd nickte sie mir zu, als sie das Auto zum stehen brachte und ich öffnete zaghaft die Tür. "Wow", kam es mir über die Lippen, denn mit so einem großen Haus hatte ich nicht gerechnet, wobei es mir eigentlich hätte klar sein müssen, immerhin waren alle vier Kriegerinnen sehr stark mit der Natur verbunden. "Ob Setsuna auch hier sein wird?", fragte ich Makoto leise, als wir durch ein offenes Gartentor gingen. Ich war mir aber nicht sicher, ob sie mich überhaupt gehört hatte, denn ihr Blick hing an den wunderschönen Blumen, die uns umgaben. Und da sah ich sie - Michiru und sie hatte ein Baby auf dem Arm. Ohne weiter nachzudenken, ging ich auf die beiden zu, die Augen geweitet und ein zärtliches Lächeln auf dem Gesicht. "Michiru, Hotaru", wisperte ich als ich hinter den beiden stand und Tränen in den Augen hatte. Da war meine beste Freundin. So lange hatte ich sie nicht mehr gesehen und es störte mich kein bisschen, dass sie noch ein Kleinkind war, im Gegenteil, so konnte ich sie beim Aufwachsen beobachten - naja eben so lange, wie ich hier bleiben konnte.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 21.03.17 10:19
Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Endlich überwand ich mich und als ich dann auch noch eine Stimme hinter mir wahrnahm, drehte ich mich um und lächelte. "Hallo, Chibiusa", meinte ich und dann rutschte es auch schon heraus: "Was machst du denn hier?" Schnell hielt ich mir den Mund zu. Hoffentlich verstand sie das nicht falsch... Ich hatte einfach zu lange niemanden mehr zum Sprechen gehabt. Just in diesem Moment wachte Hotaru auf und begann zu plärren, sie hatte Hunger. Da ich sie ja schlecht vor Chibiusa stillen konnte, bat ich das kleine Mädchen ins Haus und sah noch kurz zu Makoto. Sie war ganz verzaubert von den vielen Blumen, die ich mit Haruka eingepflanzt hatte... Mit einem Lächeln im Gesicht ging ich ins Wohnzimmer und begann, Hotaru zu stillen. Ich achtete darauf, mit dem Rücken zu Chibiusa zu sitzen, damit sie mir nirgendwo hinstarrte. "Willst du Eis? In der Kühltruhe ist welches. Gleich dort drüben..." Ich deutete auf eine Kühltruhe, in der, wie ich schon sagte, Eis war. Hotaru trank und trank und als sie satt war, ließ ich sie Bäuerchen machen und ging lächelnd zur Tochter der Queen hin. "Du... wolltest Hotaru sehen. Nicht wahr?"
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 23.03.17 12:33
Als sie sie entdeckt hatte, lief Chibiusa voller Freude auf Michiru und Hotaru zu. "Michiru, Hotaru" flüsterte sie einfach und klang den Tränen nahe. Sie blieb ein Stück entfernt von den beiden stehen. Michiru drehte sich um und begrüßte sie. Kaum hatte ich mich genähert, verschwanden sie auch schon ins Haus. Na toll. Wie immer, wenn ich die Kriegerinnen des äußeren Sonnensystems traf, waren sie total elegant und leisteten sich keinen falschen Schritt, während ich tollpatschig herumtapste. So auch jetzt wieder, als ich Chibiusa und Michiru hinterher rannte. Auf der Türschwelle blieb ich stehen und rief: "Ah, hallo Michiru! Und Hotaru natürlich. Kann ich reinkommen?".
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 25.03.17 6:18
Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Als ich nun auch Makotos starke, dennoch weibliche Stimme hörte, konnte ich nicht anders als zu lächeln. Es war in den letzten Tagen recht einsam gewesen, Hotaru konnte ja noch nicht sprechen und ich sorgte zurzeit allein um sie. Einmal eine kurze Nachricht von Haruka, sonst nichts. "Natürlich, Makoto...", sagte ich und versuchte, meinen ganzen Kummer, wie fast immer, hinunterzuschlucken. Hotaru meldete sich plötzlich und quietschte. Das klang wieder so lustig, dass ich einfach nur lachen konnte und sie sanft streichelte. Ihre noch recht kurzen, violett-schwarzen Haare waren so weich... "Wollt ihr ein Stück Kuchen? Ich habe welchen gebacken, ohne darüber nachzudenken, wer ihn essen soll...", fragte ich nun an meine beiden freudebringenden Besucher gewandt.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 04.04.17 13:54
"Natürlich, Makoto...", sagte Michiru mit ihrer sanften Stimme und Hotaru quietschte fröhlich vor sich hin. Ich lächelte und betrat das Zimmer. Es war eine gute Idee gewesen, hier her zu kommen. Michiru fragte mich, ob ich Kuchen wollte. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen, auch wenn ich nicht besonders viel Hunger hatte. Wir kamen ja gerade erst aus dem Café. . "Ja, sehr gerne", antwortete ich, "ich liebe Süßes."
Nun trat ich näher an die beiden heran und schaute mir Hotaru genau an. Sie sah aus, als wäre sie etwa ein halbes Jahr alt. "Chibiusa wollte mal wieder ihre kleine Freundin besuchen. Wie geht es euch?" fragte ich Michiru und Hotaru gleichermaßen, auch wenn mir Hotaru wohl nicht antworten konnte. Setsuna und Haruka konnte ich nirgends sehen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 04.04.17 14:13
Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Makoto trat an mich heran und ohne es erst zu bemerken, drückte ich Hotaru schützend an mich, sie war schließlich die einzige, mit der ich seit Tagen... Nun ja... Reden konnte. Als Makoto mich fragte, wie es mir ging, versuchte ich zu lächeln und meinte: "Okay. Ich bin seit ein paar Tagen mit Hotaru allein. Es ist... manchmal recht einsam..." Es war einfach nur die Wahrheit und als ich an Hotarus Wange fasste, lachte sie und quietschte fröhlich. Es war so herrlich, ein fröhliches Kind zu sehen... vor allem dann, wenn man selbst nie so war... "Hotaru ist doch wirklich süß... Ich liebe es, wenn sie lacht... Sie sieht so schön dabei aus... Findest du nicht auch, Makoto?"
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 04.04.17 14:27
Michiru sagte, dass es ihr gut ging, aber dass sie etwas einsam sein, weil Haruka und Setsuna seit einigen Tagen nicht mehr da waren. Das überraschte mich etwas. Gut, Setsuna musste vielleicht am Tor von Raum und Zeit nach dem Rechten sehen, oder? Aber Haruka und Michiru waren doch immer so unzertrennlich! Vielleicht ein Rennen oder so? Aber warum sahen dann Michiru und Hotaru nicht dabei zu?
"Hotaru ist doch wirklich süß... Ich liebe es, wenn sie lacht... Sie sieht so schön dabei aus... Findest du nicht auch, Makoto?", fragte mich Michiru dann. "Oh ja, sie ist wirklich sehr süß!", sagte ich begeistert. "FIndest du nicht auch, Chibiusa?" Es war sicher spannend, sie neu aufwachsen zu sehen.
Nachdem ich das kleine Baby eine Zeit lang beobachtet hatte, wandte ich mich aber wieder an Michiru: "Wo sind Haruka und Setsuna denn?" Und nach einer kurzen Pause setzte ich hinzu: "Wenn ich fragen darf".
Zuletzt von Setsuna am 06.04.17 18:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 04.04.17 14:52
Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Als Makoto dann fragte, wo denn Setsuna und Haruka waren, traf das wie ein Stich in meiner Seele. Es tat richtig weh, ich hatte versucht, mich so sehr abzulenken, dass ich keine Zeit hatte, sie zu vermissen. Als Makoto dann noch zaghaft ergänzte: "Wenn ich fragen darf..." Lächelte ich wieder ein wenig, vielleicht sah es so traurig aus, wie ich mich fühlte. "Sie... Setsuna muss wegen ihrem Physikstudium was machen und auch zum Raum-Zeit-Tor. Haruka..." Ich stockte kurz und schluckte die aufkommenden Tränen hinunter, dann drückte ich Hotaru, die einzige, die bei mir war, an mich, nicht so fest, dass ich ihr wehtat, jedoch so, dass ich die Wärme ihres kleinen Körpers spüren konnte. "Haruka hat... auch etwas mit ihrem Studium, meinte sie... Sie ist weit weg und da sie sehr viel lernen muss, um später genügend Geld zu verdienen, lasse ich sie allein fahren..." Ich konnte nicht verhindern, dass ich leise schluchzte, doch ich schaffte es, weiterhin zu lächeln. "Ich weiß genau, wie leicht sich Haruka von mir ablenken lässt... Ich muss doch nur im Nebenzimmer sitzen und sie ist unkonzentriert... Es ist vielleicht gut so..." Wie immer. Ich redete mir ein, ich würde es allen schwer machen, dabei war ich mindestens genauso Schuld wie Haruka... Wieso lief ich auch genau an diesen Tagen immer in kurzen Röcken und Blusen mit tiefem Ausschnitt rum? Also, ich mache das nur manchmal absichtlich, aber meistens legt mir Haruka doch meine Sachen raus. Dafür bekommt sie ja dann auch gleich einen Kuss.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 06.04.17 16:35
Die Frage, was ich hier tat, überging ich erst einmal geflissentlich und antworte stattdessen auf ihre Zweite, "Eis klingt toll" und mit den Worten ging ich wie mir befohlen wurde und nahm mir eins aus der Gefriertruhe. Makoto trat kurz nach mir durch die Tür, nachdem sie sich versicherte, dass sie auch hereinkommen darf. Sanft lächelte ich meine Freundin an und schleckte mein Eis. Bis Michiru auf mich zukam und fragte, ob ich wegen Hotaru da wäre. "Ja", flüsterte ich und schaute das kleine Mädchen an, dass sie in den Armen hatte. "Aber auch wegen dir", fügte ich dann noch lächelnd hinzu und streich meiner kleinen Freundin über den Kopf. "Wie alt ist sie jetzt?", wollte ich dann wissen. Die beiden Erwachsenen plauderten ein bisschen und ich machte lustige Grimassen für Hotaru, die mir mit ihrem fröhlichen Lachen deutlich zeigte, wie amüsant sie das fand und mich machte es unendlich glücklich. All die Traurigkeit und Einsamkeit wurde dadurch wett gemacht, aber ich musste mich davon abhalten, daran zu denken, dass ich mehr oder weniger bald wieder zurück musste. Auf Makotos Frage hin, kam ich nicht umher zu bemerken, wie traurig Michiru aussah und wie sehr sie sich fast schon an das Baby klammerte. Genauso wie ich, bemerkte das auch Makoto und fragte Michiru wo Haruka und Setsuna waren. Gebannt wartete auch ich auf eine Antwort und hoffte, dass wir ihr nicht zu nahe getreten waren mit unserer Neugierde, wobei ich und auch Makoto sich sicher eher Sorgen um die Grünhaarige machten. Sie erklärte das beide unterwegs seien und ich konnte spüren, wie schwer es ihr viel das alles preiszugeben. "Dann bist du also genauso einsam wie ich, Michiru", erklärte ich und man konnte mir ansehen, wie mühsam ich mir ein Lachen abrang. "Ich bin nur hier her gekommen, um nicht ständig zu sein. Ich hab euch alles so furchtbar vermisst", schluchze ich bitterlich und wische mir unsanft die Tränen von den Wangen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 06.04.17 17:15
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Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Als ich ein leises Schluchzen von Chibiusa hörte, kniete ich mich sofort zu ihr und streichelte ihr den Kopf. "Hey, es geht doch schon. Ich habe ja Hotaru und... Hast du vielleicht Lust, ein oder zwei Nächte bei mir und Hotaru zu bleiben?" Gequält lächelte ich sie an und hielt ihr noch ein Taschentuch hin. "Wie geht es dir beim Studium, Makoto? Du machst doch eines?" Immer noch sah ich zu Chibiusa und als ich das kleine, pinkhaarige Mädchen so weinend vor mir sah, erinnerte es mich wieder an mich. Erst fiel mir gar nicht auf, dass mir Tränen über die Wangen liefen, erst als Hotaru zu schreien begann, wusste ich, dass was nicht stimmte. Ich umarmte Hotaru schnell und versuchte zu lächeln, nur noch mehr Tränen...
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 14.04.17 17:39
Michiru zögerte etwas und mit einem traurigen Lächeln erklärte sie, dass Setsuna mit ihrem Studium beschäftigt war und außerdem zum Tor von Raum und Zeit musste. Haruka dagegen war auch für ihr Studium weit weg und wohl sehr beschäftigt. Ich konnte mir Haruka nur schwer in Lehrbücher vertieft und ohne Michiru vorstellen und fragte mich, was sie wohl studierte. Sport vielleicht? Doch bevor ich fragen konnte, entfuhr Michiru ein leichter Schluchtzlaut und ich wollte sie irgendwie unterstützen. Dennoch lächelte sie und erklärte weiter: "Ich weiß genau, wie leicht sich Haruka von mir ablenken lässt... Ich muss doch nur im Nebenzimmer sitzen und sie ist unkonzentriert... Es ist vielleicht gut so..." Nun berichtete auch Chibiusa von ihrer Einsamkeit und dass sie uns alle sehr vermisst hatte. Dabei flossen einige Tränen und ich legte besorgt meinen Arm um ihre Schulter. Auch Michiru streichelte ihr den Kopf und versuchte, die kleine Lady etwas aufzumuntern, indem sie ihr anbot, für ein paar Tage bei ihr und Hotaru zu bleiben. Ich lächelte Chibiusa ermutigend zu und nickte. Das war doch eine sehr gute Idee, die sicher beiden helfen würde!
"Wie geht es dir beim Studium, Makoto? Du machst doch eines?", fragte mich da Michiru. "Äh, naja...", setzte ich an. Ich studierte nicht, sondern arbeitete an meinem Wunschtraum, einen eigenen Blumenladen aufzumachen. Dafür machte ich gerade eine Lehre als Floristin und sollte auch endlich mehr als nur einen Blick in meine Bücher über Betriebswirtschaft werfen, wie Ami mir nicht müde wurde vorzuwerfen. Ich war überzeugt davon, dass es das Richtige für mich war und doch... wenn mich die ehrgeizige Michiru so direkt fragte, war es mir etwas unangenehm, nicht zu studieren, wie alle anderen außer Usagi und mir. Immerhin eine "Verbündete" hatte ich.
Ehe ich jedoch zu einer Erklärung ansetzen konnte, sah ich, dass nun auch bei Michiru die Tränen flossen. Das überforderte mich irgendwie total. Seit ich Michiru kannte, war sie immer kühl und elegant gewesen. Ich hatte sie, glaubte ich, noch nie bei irgendetwas gesehen, was nicht ausdrückte, dass sie die volle Kontrolle über sich hatte. Vielleicht in den schweren Kämpfen, wenn Haruka und die Welt in Gefahr waren? Dennoch, das hier war etwas anderes. Und weinen hatte ich sie definitiv noch nie gesehen. "Michiru...", sagte ich vorsichtig und überlegte, ob ich auch sie umarmen sollte, doch sie hielt Hotaru fest umschlossen. Stattdessen reichte ich ihr das mit Blumen bestickte Taschentuch, dass ich fein säuberlich gefaltet in einer Tasche meiner leichten Jacke mit mir trug. "Ähm, kann ich etwas tun, um euch aufzuheitern?", fragte ich. Vielleicht sollten wir Haruka oder Setsuna spontan besuchen oder so etwas? Aber besser war es wohl, wenn ich nicht mehr so viel von ihnen sprach, oder? "Malst du eigentlich noch, Michiru?", fragte ich stattdessen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 14.04.17 21:18
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Als ich endlich realisiert hatte, dass ich weinte, flüsterte Makoto auch schon: "Michiru..." Ich sah kurz auf und sie reichte mir ein wunderschönes Taschentuch. Ich faltete es mit einer Hand auseinander und wischte mir die Tränen und leider auch etwas von der Schminke, die meine..... Nun ja, Augenringe, verdeckte, weg. Ich wollte Haruka sehr gern sehen... Vielleicht wäre es aber sogar besser, wenn ich einfach nicht an sie dachte. "Malst du eigentlich noch, Michiru?" Ich sah auf und lächelte ein wenig. Vorsichtig griff ich nach Makotos Hand und führte sie in einen anderen Raum, mein Zimmer, und zog ein paar dicke Ordner heraus und ließ sie auf den Tisch fallen. "Hier, sieh es durch... Alle neuen aus den letzten drei Monaten..." Es waren zwei dicke Ordner, ich zeichnete irgendwie zu viel... Aber immerhin studierte ich ja Musik und hatte ich sehr viel Freizeit.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 21.04.17 21:39
Michiru nahm mein Taschentuch und tupfte sich die Tränen weg. Als ich nach ihrem Hobby fragte, lächelte sie wieder ein bisschen und führte mich in einen Nebenraum. Sie holte ein paar schwere Ordner, legte sie auf den Tisch und ging sie mit mir durch. Sie enthielten jede Menge ihrer Zeichnungen. An der Wand sah ich auch ein großes Gemälde von ihr, dass das tobende Meer zeigte. Ich wandte mich wieder den Ordnern zu und blätterte durch die Zeichnungen, jede ein Meisterwerk für sich. "Wow, die sind wirklich wunderschön", schwärmte ich, "findest du nicht auch, Chibiusa?" Ich wusste, das meine kleine Freundin zumindest Kunst als Schulfach sehr gerne mochte. "Zeichnest du immer noch deine Visionen?", wandte ich mich dann wieder an die Türkishaarige. Was war ich froh, dass die beiden nicht mehr weinten!
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 03.05.17 18:22
Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Während Makoto noch die Bilder durchblätterte, ging ich aus dem Raum, um Hotaru ins Bett zu bringen. Dann ging ich gleich wieder zu Mako. "Ja, manchmal... Aber gerade ist ja nichts los." Ich lächelte und nickte nachdenklich. "Ich habe Rosentee... Willst du einen, Makoto?"
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 04.06.17 20:47
Ort: Haus der Outers Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru
Michiru brachte die kleine Hotaru zu Bett, der ich noch zum Abschied zuwinkte. Dann kam sie zurück und beantwortete meine Frage nach ihren Visionen. Besonders, als wir gegen die Death Busters kämpfen mussten, hatte sie sehr starke Visionen über die drohende Stille gehabt, die ein Messias der Stille bringen konnte. Das hätte die kleine Hotaru sein können, die ich gerade noch so friedlich in den Armen ihrer Adoptivmutter hatte liegen sehen, richtig? Ich konnte das gar nicht so recht glauben, aber damals war sie ja auch von Mistress 9 besessen gewesen. "Ja, manchmal...", sagte Michiru, "aber gerade ist ja nichts los." Sie lächelte leicht und ich lächelte zurück. "Ja, da haben wir wohl Glück. Vielleicht können wir jetzt wirklich in Frieden leben.", antwortete ich. Ein paar Erinnerungen an unseren Besuch in Kristalltokio zogen an mir vorbei. Das friedliche Kristalltokio, ein kleines Paradies... und das völlig zerstörte, das wir zuvor gesehen hatten. Ich war noch ganz in Gedanken, als Michiru mich fragte, ob ich einen Rosentee wolle. "Rosentee?", fragte ich "den kenne ich noch nicht, aber ich liebe ja Rosen generell". Ich lachte. "Woher hast du den denn?"
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 04.06.17 20:54
Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
"Woher hast du den denn?", fragte Makoto und gleich wurde mein Blick wieder verschleiert von den aufkommenden Tränen. Hoffentlich bemerkte sie es nicht... Schnell drehte ich mich weg und murmelte nur: "Reise..." Wortlos ging ich in die Küche und kochte Makoto den Tee auf. Den füllte ich in eine Tasse, die ich selbst mit einem Bildnis von Hotaru und mir verziert hatte. Dann reichte ich ihn Makoto und füllte in ein Glas Fruchtsaft für mich. Mein bisschen gute Laune war nun auch verflogen und ich schlürfte ohne irgendwas zu sagen meinen Saft.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 07.06.17 12:42
Ort: Haus der Outer Senshi Datum: Ein Winternachmittag Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Ich konnte mich einfach nicht länger zusammenreißen und weinte bitterlich, was natürlich nicht unentdeckt blieb. Makoto legte mir einen Arm um die Schultern und Michiru kniete sich sofort zu mir, streichelte meinen Kopf und reichte mir dann ein Taschentuch. "Hast du vielleicht Lust, ein oder zwei Nächte bei mir und Hotaru zu bleiben?", fragte sie mich und ich schaute unsicher zu Makoto, die mir zuversichtlich zunickte. "Das wäre toll, Michiru", meinte ich lächelnd und drückte ihre Hand. Dann führten die beiden ihr Gespräch über Uni und so weiter und ich beschäftigte mich mit Hotaru, die, bis diese anfing zu quengeln und ich zu Michiru schaute. Bei ihr flossen ebenfalls Tränen und Makoto schien genauso unsicher und verwirrt über diese Situation zu sein wie ich. Denn sie fragte erst, ob sie irgendetwas tun könne und reichte ihr dann ihr Taschentuch, welches sie immer dabei hatte. Es war mit Blumen bestickt und eigentlich viel zu schön zum benutzen, aber dafür waren Taschentücher nun mal da. Dann fragte die Dunkelhaarige, die Türkishaarige, ob sie noch zeichnete und statt einer Antwort zu geben, nahm sie Makotos Hand und führte sie in einen Nebenraum. Ich folgte den beiden und sah dann, wie ein dicker Ordner zum Vorschein kam, voll mit Bildern und ich staunte nicht schlecht. "Wow", stimmte ich in Makotos Begeisterung mit ein und betrachtet die Bilder aufmerksam. Sie waren echt wunderschön und ich war völlig geplättet, weswegen ich keine richtige Antwort auf Makotos Frage geben konnte sondern einfach nur grinsend nickte. Wir betrachteten die wunderschönen Bilder und Michiru nutzte die Chance, um Hotaru ins Bett zu bringen. Als sie wiederkam fragte Makoto, ob sie denn noch ihre Visionen zeichnete. "Ja, manchmal... Aber gerade ist ja nichts los", lautete ihre Antwort und Makoto schien einen Moment in Gedanken vertieft zu sein. "Ja, da haben wir wohl Glück. Vielleicht können wir jetzt wirklich in Frieden leben", meinte sie zustimmend und ich spürte einen Stich. Hier war es wirklich schön ruhig, aber was würde sein, wenn ich in die Zukunft zurückkehren würde - war es dort immer noch ruhig? Die Türkishaarige fragte dann Makoto, ob sie einen Rosentee möchte und natürlich war sie sofort Feuer und Flamme. "Rosentee? Den kenne ich noch nicht, aber ich liebe ja Rosen generell. Woher hast du den denn?", fragte sie und ich musste schmunzeln und warf dabei einen Blick auf ihre typischen und wunderschönen Rosenohrringe. Makoto war so elegan auf ihre eigene Art und Weise, anders als Michiru, die immer eher ladylike war, aber trotzdem war Makoto nicht weniger anmutig und vor allem furchtbar kämpferisch, was mir schon immer sehr imponiert hat. Auf ihre Frage antwortet Michiru nur kurzangebunden "Reise" und verschwand aus dem Zimmer. Verwirrt schaute ich meine Freundin an und schluckte, "ihr geht es schlecht, Makoto. Sie hat schon wieder angefangen zu weinen, das ist dir auch aufgefallen, oder? Was machen wir nur? Können wir ihr nicht irgendwie helfen? Sie tut mir so leid", flüsterte ich und schaute der Türkishaarigen einen Moment traurig hinter her, bevor auch wir uns in Bewegung setzten und zu ihr gingen. Dort reichte sie Makoto ein Glas und schenkte sich selbst ein Glas Saft ein, was sie dann wortlos trank. Vielleicht war ich deswegen genau jetzt hier her in die Vergangenheit gekommen, nicht nur um Zeit mit Makoto zu verbringen oder Hotaru wiederzusehen, sondern auch im Michiru zu helfen, sie aus diesem Loch herauszuholen, welches Haruka hinterlassen hat. Ich hatte eine Aufgabe und würde sie erfüllen, zwar waren es keine Gegner im herkömmlichen Sinne, aber das hier war ebenso nervenaufreibend, nur eben auf eine andere Weise.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 07.06.17 18:11
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Während ich meine Saft trank, bemerkte ich natürlich, dass Chibiusa immer wieder zu mir sah und mich besorgt musterte. Wieso sie sich wohl solche Sorgen machte?, dachte ich und stand auf, begab mich neben sie und versuchte wieder mit aller Kraft, zu lächeln. "Hey, Chibiusa. Willst du mir helfen, Hotaru zu füttern?", sagte ich mit gespielter Freude zu dem pinkhaarigen Mädchen. "Wir können ja auch noch einen Film sehen oder was zeichnen oder..." Ich brach ab, senkte wieder den Kopf. Alles hätte ich sonst mit Haruka gemacht... Wieso ist sie nur genau jetzt weg? Und wieso lässt sie mich überhaupt hier? Kommt sie überhaupt zurück? Schnell sprang ich auf und lief in ihr Zimmer... Leer. Jeder Schrank ausgeräumt. Wie erstarrt blieb ich stehen und blickte traurig, nein, das war keine Traurigkeit mehr, in das komplett ausgeräumte Zimmer.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 18.07.17 12:38
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Wieder mal stand Michiru auf. Sie hatte sich so unfassbar verändert. Früher war sie nie so nervös und unsicher gewesen, sondern immer stark, wenn auch der Inbegriff von Feminität. Sie kam zurück und fragte, ob ich ihr helfen wollte, Hotaru zu füttern. Ich nickte. "Sehr gerne, das wäre toll!", antwortete ich fröhlich und ging auf sie zu. Wieder tätschelte ich Hotaru und machte Grimassen vor ihr, was sie mit einem glücklichen quicken quittierte. Dann schlug die Grünhaarige noch weitere Dinge vor, bis sie abbrach. Sie sprang wie von der Trantel gestochen auf und lief los. Schnell folgte ich ihr und sah zu, wie Michiru die leeren Schränke anstarrte. "Michiru, wo ist Haruka?", fragte ich vorsichtig und nahm ihre Hand. "Ich bin zwar noch ein Kind, aber ich kenne mich auch mit Trauer und Verlust aus..." Ich brach ab und musterte die junge Frau. "Möchtest du nicht mit mir, mit uns darüber sprechen? Es hilft wenn man nicht mit all dem Schmerz alleine ist, sonst wird man noch verrückt! Was ist passiert?", fragte ich liebevoll und warte darauf, dass sie mir antwortet.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 18.07.17 14:32
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Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Nur ganz dumpf und am Rande nahm ich wahr, dass Chibiusa irgendetwas sagte und meine Hand ergriff. "Willst du darüber reden?", klang es ganz leise neben mir, zumindest schien es so. Ich nickte nur und da passierte es. Meine Beine gaben nach, ganz einfach so und ich nahm nur noch wahr, dass ich mich weinend an jemandes Brust klammerte, bevor alles schwarz wurde und ich den harten Boden traf. Als ich wieder aufwachte, sah ich verschwommen ein pinkhaariges Kind vor mir und hörte Hotaru weinen. Ich wollte mich erst aufsetzen, da spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Vorsichtig griff ich hin und keuchte. Nur flüsternd fragte ich: "Wieso... tut es so weh?" Alle Erinnerung war weg, ich wusste nicht, wo ich war, weder, warum Chibiusa hier war. "Was machst du hier? Wo sind wir? Wo sind Setsuna und..."Wie hieß sie? Ich erinnerte mich nicht... Kurz schüttelte ich den Kopf und fragte erneut: "Wo ist Setsuna?" Mein Kopf tat fürchterlich weh- mein ganzer Körper. Als wollte er, dass ich mich an etwas erinnerte, das sehr schlimm war.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 21.07.17 14:21
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Michiru bot der geknickten Chibiusa an, ihr dabei zu helfen, Hotaru zu füttern, einen Film anzusehen oder gemeinsam zu zeichnen. Sie wirkte freundlich und einfühlsam, geduldig. Chibiusa stimmte gerade schon zu, Hotaru zu füttern und ließ sich offenbar von Michirus Fürsorge beruhigen. Umso überraschter war ich, als diese plötzlich aufsprang und das Zimmer verließ. Chibiusa und ich folgten unserer älteren Freundin natürlich und fanden sie traurig und gedankenverloren in einem Zimmer, das den Urkunden und Pokalen von Sportereignissen nach zu schließen wohl Haruka gehörte. Auch ein großes Poster eines Rennwagens zierte die Wand. Ansonsten... wirkte der Raum jedoch seltsam leer. Die Regale waren ausgeräumt, wie auch ein geöffneter Kleiderschrank und ein paar aufgezogene Schubladen völlig leer standen. "Michiru, wo ist Haruka?", fragte fragte Chibiusa vorsichtig und streckte ihre Hand nach Michiru aus. "Ich bin zwar noch ein Kind, aber ich kenne mich auch mit Trauer und Verlust aus... Möchtest du nicht mit mir, mit uns darüber sprechen? Es hilft wenn man nicht mit all dem Schmerz alleine ist, sonst wird man noch verrückt! Was ist passiert?" Ja, das fragte ich mich auch... offenbar war Haruka ausgezogen. Hatten sie sich womöglich getrennt? Mit so etwas konnte ich immer sehr schlecht umgehen, hatte ich doch mit meiner eigenen gescheiterte Beziehung nie so ganz abgeschlossen. Ich nickte daher nur und versuchte, möglichst unterstützend auszusehen. Auch ich streckte meine Hand aus und berührte die türkishaarige an der Schulter. Diese brach förmlich zusammen und als ihre Unterschenkel schon auf dem Boden aufschlugen, bekam ich sie glücklicherweise zu fassen und fing sie auf. Vorsichtig sank ich mit ihr zu Boden und legte sie hin. "Michiru!", rief ich in einem leichten Anflug von Panik. Wie war das nochmal im Ersthelferkurs gewesen, den ich für den Führerschein gemacht hatte? Ich brachte sie in Schocklage, die Beine auf ein dickes Polster gestützt. Hotaru entging das Ganze wohl auch nicht, denn sie begann, bitterlich zu weinen. "Chibiusa, rufen wir einen Notarzt?", fragte ich, doch da kam Michiru schon wieder zu Bewusstsein. Sie griff sich an die Brust, hatte offenbar Schmerzen und fragte immer wieder - irgendwie verwirrt wirkend - nach Setsuna. Setsuna? Ich hatte ja eher erwartet, dass sie über Haruka sprechen würde und das brachte mich kurz aus dem Konzept. Und war Setsuna denn auch ausgezogen? Dann aber legte ich ihr Hotaru in die Arme, damit sich beide etwas beruhigten und zog meinen Kommunikator aus der Tasche. Ich rief Setsuna und wartete, was geschah. Ob sie mich wohl hören konnte, falls sie am Tor der Zeit Wache hielt?
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 21.07.17 19:51
Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Makoto drückte mir Hotaru in den Arm und es war sehr schön, sie bei mir zu haben. Irgendwas war weg aus meinem Kopf, das eigentlich da sein sollte, aber mir ging es ganz gut, also kümmerte mich das nicht weiter. Die Braunhaarige zog ihren Kommunikator heraus und rief jemanden an, ich blickte überrascht zu ihr. "Was ist denn, Makoto? Ist etwas nicht in Ordnung?" Ich verstand nicht ganz, warum sie mich so schockiert angesehen hatte, als ich nach Setsuna fragte. Ich meine, immerhin zogen wir... beide... Hotaru gemeinsam auf. Oder? "Makoto, Chibiusa? Warum sind wir in einem leeren Zimmer? Wollen wir nicht wieder ins Wohnzimmer gehen?" Ich lächelte und stand auf, Hotaru im Arm. Sie schien zu schlafen und ich strich vorsichtig und behutsam über ihre Wange. "Kommt ihr?"
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 15.08.17 15:01
Ort: Haus der Outers Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru
Ich wartete noch auf eine Reaktion von Setsuna, als Michiru sich erkundigte, was wir denn in einem leeren Zimmer taten. Ich schaute abwechselnd sie und Chibiusa fragend an. "Ähm, Michiru...?" setzte ich an zu fragen. Sie war wohl wirklich verwirrt. Oder hatte jemand ihre Gedanken manipuliert oder so etwas? Hatte sie jetzt spontan Haruka vergessen?! "Michiru, du wolltest uns gerade erzählen, was mit Haruka passiert ist", versuchte ich es auf den geradlinigen Weg. Sie machte mir wirklich Sorgen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 18.08.17 14:14
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Als Makoto plötzlich ansetzte: "Michiru, du wolltest uns gerade erzählen, was mit Haruka passiert ist..." riss ich die Augen auf. Warum!? Was war denn mit ihr? Wo war sie? Was? Mit deutlichem Zittern in der Stimme fragte ich: "Wieso denn? Was ist mit ihr?"
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 22.08.17 16:26
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Michiru nickte mir zu und gerade als sie reden wollte, brach sie zusammen und war bewusstlos. Ängstlich und besorgt wechselten Makoto und ich Blicke und sie fragte, ob wir einen Notarzt rufen sollten. Gerade als ich mit ja antworten wollte, wachte die Grünhaarige wieder auf. Sie hatte sichtlich Schmerzen, packte sie an die Brust und weinte. Auch schien es so, als würde sie sich an nichts mehr erinnern können. Sie fragte, was ich hier machte und wo Setsuna war. Scheinbar hatten die Braunhaarige und ich den gleichen Gedanken, 'warum fragte sie nach Setsuna, aber nicht nach Haruka?' Etwas stimmte hier nicht, ich wusste nur noch nicht genau was. Makoto legte Michiru die kleine Hotaru in die Arme und holte dann ihren Kommunikator aus der Tasche und versuchte Kontakt zu der Wächterin am Tor aufzunehmen. Die ganze Situation wurde noch verwirrender als Michiru plötzlich fragte, warum wir in diesem leeren Zimmer waren und ob wir nicht ins Wohnzimmer gehen sollten. Ohne auf eine wirkliche Antwort zu warten, stand sie auf und ging Richtung Tür. "Bilde ich mir das ein, oder kann sie sich plötzlich nicht mehr an Haruka erinnern?", flüsterte ich Makoto zu, die diesen Gedanken scheinbar auch hatte. Aber im Gegensatz zu mir, fragte sie die junge Frau gerade heraus, was mit Haruka war. Ich schaute besorgt auf den Hinterkopf von Neptun und wartete ein wenig bange auf ihre Antwort. Plötzlich schienen Erinnerungen zurückzukommen und sie fragte mit einem deutlichen Zittern in der Stimme, was denn mit der Blonden war. Behutsam ging ich auf meine Freundin zu und schaute sie fürsorglich an. "Das wollten wir gerade von dir wissen. Sie wohnt doch eigentlich hier, wo ist sie? Warum ist sie nicht bei dir und Hotaro? Habt ihr Probleme?", fragte ich sanft und schaue etwas unsicher zu Makoto hinüber.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 22.08.17 16:35
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"Das wollten wir gerade von dir wissen. Sie wohnt doch eigentlich hier, wo ist sie? Warum ist sie nicht bei dir und Hotaru? Habt ihr Probleme?", fragte Chibiusa. Sie klang einfühlsam wie immer. Ich schüttelte langsam den Kopf und meine Hände begannen plötzlich, sich zu verkrampfen. "Ich... weiß es nicht... Wo ist Haruka? Sagt es mir!", verlangte ich, eigentlich wollte ich nicht so laut werden. "Tut mir leid... Es tut mir leid... Ich... Weiß nur nicht, was hier überhaupt los ist... Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ihr zu Besuch gekommen wart... Und dann... ist alles weg..." Hotaru begann sich zu regen und fing an zu schreien. "Nana, meine Kleine... Nicht weinen...", sprach ich ihr gut zu und umarmte sie fest. Ein plötzliches Klirren aus dem Wohnzimmer ließ mich aufhorchen. War dort etwa jemand!? Ich wagte weder, mich dorthin zu bewegen, noch eine der beiden Besucher anzusehen, ich beschloss, so zu tun, als hätte ich nichts gehört. "Möchtest du ein Mittagsschläfchen halten, Hotaru?", begann ich wieder, versuchte, alles um mich herum zu verdrängen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 22.08.17 16:54
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Langsam schüttelte Michiru ihren Kopf und ich sah, wie ihre Hände sich verkrampften. "Ich... weiß es nicht... Wo ist Haruka? Sagt es mir!" wollte sie plötzlich lautstark von uns wissen. Unwillkürlich zuckte ihr vor ihr zurück und machte rückwärts einige Schritte auf Makoto zu. Die Grünhaarige schien in diesem Moment gerade unberechenbar zu sein und das machte mir Angst. Sie schien einfach alles vergessen zu haben, wie sie mit ihren nächsten Worten auch bestätigte. Sie erklärte, dass wir zu Besuch kamen und dass das Letzte war, woran sie sich erinnerte. Dann began Hotaru zu schreien und sie wandt sich an das kleine Bündel in ihren Armen. "Makoto, irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Hast du eine Idee wie wir ihr helfen können? Ich glaube nicht..., begann ich als ich ebenfalls etwas klirren hörte im Wohnzimmer und sofort spannte sich alles in mir an. 'Wer war da gekommen? Freund oder Feind?', fragte ich mich unweigerlich. Erst sah es so aus als wolle Michiru nachsehen gehen, entschied sich dann aber dafür die Kleine ins Bett zu bringen und verließ den Raum. "Was machen wir jetzt?", fragte ich meine Freundin und wartete auf ihre Antwort.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 23.08.17 11:35
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Michiru schreckte auf und fragte nun uns, wo Haruka sei. "Das wollten wir gerade von dir wissen. Sie wohnt doch eigentlich hier, wo ist sie? Warum ist sie nicht bei dir und Hotaro? Habt ihr Probleme?", fragte Chibiusa behutsam und blickte in meine Richtung. Michiru wirkte immer verwirrter und konnte sich offenbar an die Zeit vor unserem Besuch schlecht erinnern. "Makoto, irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Hast du eine Idee wie wir ihr helfen können? Ich glaube nicht...", setzte Chibiusa an, als ein merkwürdiges Geräusch aus einem anderen Zimmer zu hören war, "Was machen wir jetzt?". "Ich... ich weiß nicht so recht...", meinte ich, "Denkst du, wir könnten es mit neuen Feinden zu tun haben? Sailor Moon konnte immer mit ihrem Mondzepter die Opfer unserer Gegner von Gehirnwäsche befreien. Kannst du das auch?" Währenddessen ging ich ein paar Schritte auf die noch offene Zimmertür zu und schielte hinaus, um die Quelle des Geräusches ausfindig zu machen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 24.08.17 10:23
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Makoto war diese ganze Situation ebenso wenig geheuer wie mir. "Ich... ich weiß nicht so recht...", meinte sie ehe sie noch etwas hinzufügte. "Denkst du, wir könnten es mit neuen Feinden zu tun haben? Sailor Moon konnte immer mit ihrem Mondzepter die Opfer unserer Gegner von Gehirnwäsche befreien. Kannst du das auch?" "Naja, sollten es wirklich neue Feinde sein, wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben als es zumindest zu versuchen. Immerhin bin ich die Tochter von Sailor Moon, das hat doch etwas zu bedeuten", antwortete ich und versuchte es besonders überzeugend rüberzubringen. Aber in Wirklichkeit hatte ich ganz schöne Angst. Nicht nur das Michiru völlig neben der Spur war, nein, wenn wir nun auch noch neue Gegner bekommen sollten, war das alles andere als gut. Die Brünette spähte um die Ecke. "Kannst du irgendwas sehen?", fragte ich.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 24.08.17 13:57
Ort: Fruits Parlor Crown-Café, Haus der Outer Senshi Zeit: Ein Winternachmittag... Anwesende Personen: Chibiusa, Makoto, Michiru, Hotaru
Chibiusa und Makoto schienen der Quelle des Geräusches nachzugehen, doch sollte das ein neuer Feind sein, konnte ich die beiden doch nicht allein lassen. Also legte ich Hotaru ins Bett, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und lugte dann ins Wohnzimmer. Alles sah ganz normal aus. Also ging ich, nachdem ich mich zur Sicherheit verwandelt hatte, in den Raum. Nichts... Alles war ganz normal... Zumindest dachte ich das, denn als ich in den Spiegel blickte, der an der Wand hing, konnte ich mich selbst sehen, allerdings nicht so, wie ich war, sondern böser, gewalttätiger und brutaler. Erschrocken taumelte ich rückwärts. War das ein neuer Feind?
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 06.09.17 10:59
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"Naja, sollten es wirklich neue Feinde sein, wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben als es zumindest zu versuchen. Immerhin bin ich die Tochter von Sailor Moon, das hat doch etwas zu bedeuten", antwortete Chibiusa auf meine Frage und erkundigte sich, ob ich im Wohnzimmer etwas sehen würde. Ich verneinte. Michiru legte Hotaru in ihr Bettchen und verwandelte sich. OK, nun wurde es wohl ernst. Sailor Neptun verließ den Raum und ich hatte das dringende Bedürfnis, sie nicht alleine gehen zu lassen. Ich rief meinen Schutzplaneten Jupiter an und verwandelte mich ebenfalls. An der Tür zum anderen Raum wartete ich und schaute zu Chibiusa, um festzustellen, ob sie es auch für sinnvoll hielt, sich zu verwandeln.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 14.09.17 15:44
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So wie auch Makoto schaute ich zu, wie Michiru die kleine Hotaru ins Bett brachte und dann ins Wohnzimmer ging, dorthin wo das Geräusch herkam. Ich konnte am Gesicht meiner Freundin ablesen, dass sie die Grünhaarige unter keinen Umständen alleine dort hinein maschieren lassen wollte. Ich sah zu, wie sie sich verwandelte und tat es ihr dann gleich. "Moon Crystal Power Kiss Make Up", rief ich und stand im nächsten Moment verwandelt neben der Brünetten. Ich schaute sie an und nickte dann bekräftigend, ehe ich langsam und mich immer wieder im Zimmer und Flur umschauend, auf das Wohnzimmer zu ging. Meine Nerven waren auf höchstspannung und mein gesamter Körper angespannt. Was würde uns dort erwarten? War es tatsächlich ein neuer Feind oder machten wir grad aus einer Mücke einen Elefanten und es war falscher Alarm? Einerseits tat es gut, endlich mal wieder die Kraft des Mondes in mir zu spüren und an der Seite meiner Freunde gegen das Böse zu kämpfen. Andererseits macht sich auch Angst in mir breit. War ich überhaupt noch in der Lage zu kämpfen oder hatte ich es verlernt? Würde ich meiner Mutter jemals das Wasser reichen können oder nun, da ich versuche in ihre Fußstapfen zu treten, unter dem Druck kläglich versagen? Vom Inneren des Raumes hörte ich Michiru um Luft ringen und warf einen besorgten Blick zu Makoto, ehe ich in den Raum trat.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 14.09.17 16:00
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Ich spürte, wie ich am Boden aufkam und mir wurde schwarz vor Augen. Ich wusste nicht, wie lange ich da lag und nur röchelte. Plötzlich kam jemand näher, ich sprang auf, kampfbereit. Zwei Mädchen standen mir gegenüber, in Kostümen, die ich irgendwoher kannte. "Was wollt ihr von mir!?", kreischte ich und trat einen Schritt zurück. Ich sah immer noch nur verschwommen und zitterte am ganzen Körper. "Lasst mich in Ruhe! Was wollt ihr!?", fragte ich wieder.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 14.09.17 19:01
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Auch Chibiusa verwandelte sich. Nach einem kurzen Blickwechsel war klar, dass wir sofort Michiru in den anderen Raum folgen wollten. Wir hörten unsere ältere Freundin auch schon merkwürdig nach Luft schnappen. Nichts wie los - sie brauchte vermutlich unsere Hilfe! Wir traten ins Wohnzimmer und sahen sie dort in der Mitte des Raumes. Sie zitterte und wich einen Schritt vor uns zurück. "Was wollt ihr von mir?", fragte sie schrill und schien uns nicht wiederzuerkennen. "Mi...Michiru?", brachte ich zögerlich hervor, während sie nur ihre Frage wiederholte. "Wir wollen dir helfen. Du wolltest uns gerade erzählen, wo Haruka ist." Nun fühlte ich mich unsicher. Irgendwie rechnete ich damit, dass sie uns nicht mehr kannte und jederzeit angreifen würde. Ich blieb wachsam. Aber würde ich überhaupt gegen unsere Verbündete kämpfen können?
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 15.09.17 11:35
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Zörgerlich brachte Makoto den Namen der Türkishaarigen über die Lippen. "Wir wollen dir helfen. Du wolltest uns gerade erzählen, wo Haruka ist", sagte die Brünette dann. Ich ließ meinen Blick über Sailor Neptun gleiten. Sie sah so verstört und verletzlich aus, aber etwas ließ mich aufhorchen. Nicht nur das verzerrte ihre Schönheit, sondern sie wirkte ebenfalls bösartig, so als wäre sie ein anderer Mensch. "Sei vorsichtig, Makoto, sie ist nicht sie selbst", wisperte ich meiner Freundin zu. "Woran erinnerst du dich als letztes?", wollte ich eindringlich von der Türkishaarigen wissen, sprach dabei ihren Namen dennoch nicht aus. Ich versuchte meine Worte sachlich klingen zu lassen, aber konnte meine Anspannung nicht voll und ganz verschweigen. Dies war nicht die junge Frau, die noch vor wenigen Minuten mit uns Tee getrunken hat. Sie war nicht mehr Zurechnungsfähig. Etwas musste vorgefallen sein, etwas mit Haruka, dass sie so sehr verstört hat, dass sie nun scheinbar alles vergessen hat. 'Vielleicht hat sie nicht alles vergessen!', versuchte ich mir einzureden und hoffte darauf, dass wir sie wieder zurückbekommen würden. Etwas stimmte nicht mit ihr und es galt nun für uns herauszufinden, was.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 15.09.17 15:20
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Das brünette Mädchen meinte: "Du wolltest uns gerade erzählen, was mit Haruka ist." Etwas stach in meiner Brust. Was war das!? Ich kannte niemanden, der so hieß! "Woran erinnerst du dich als letztes?", wollte da das kleinere Mädchen wissen. Das letzte... woran ich mich erinnerte? Verschwommen erschien ein Gesicht vor meinen Augen, ob es ein Mann oder eine Frau war, konnte ich nicht feststellen. Die Person schlug mir auf die Wange und knallte dann die Tür hinter sich zu. Das einzige, das ich in dieser Erinnerung dann noch hören konnte, waren verzweifelte Schreie. "Wer seid ihr? Wieso soll ich euch das sagen?", fragte ich nach, doch irgendwie konnte ich nicht anders. "Irgendjemand hat mich geschlagen und dann die Tür zugeknallt... Danach erinnere ich mich noch an Schreie. Mehr nicht..." Verlegen sah ich zu Boden. Nur einen Moment später realisierte ich, was ich getan hatte. Das konnten Feinde sein! Böse Monster! Ich begab mich in Kampfposition, jederzeit bereit, das Lebenslicht dieser beiden Mädchen auszulöschen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit) 05.10.17 14:48
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Als ich mich bei Michiru nochmals erkundigte, wo ihre Freundin sei, warnete mich Chibiusa, dass die Kriegerin des äußeren Sonnensystems nicht sie selbst seieund fragte ihrerseits, an was sich Michiru als letztes erinnerte. Die elegante FRau schaute uns eine Weile an und fragte: "Wer seid ihr? Wieso soll ich euch das sagen?" Sie hatte uns also tatsächlich vergessen?! Nach allem, was wir zusammen durchgestanden hatten, schien mir das so unglaublich. Dann aber gab sie doch eine Antwort: "Irgendjemand hat mich geschlagen und dann die Tür zugeknallt... Danach erinnere ich mich noch an Schreie. Mehr nicht..." Geschlagen? Doch nicht Haruka? Sie sah erst verlegen zu Boden, dann aber begab sie sich in Kampfposition. Ich zuckte instinktiv zusammen. Ihre Attacke hatte enorme Kraft. "Michiru!" rief ich, "warte!" Mir war ein Geistesblitz gekommen. Eilig wühlte ich in meiner Handtasche, in der ich immer ein ganz besonderes Foto mit mir trug. Es zeigte alle von uns Kriegerinnen und Mamoru. Alle natürlich in zivil. Es war ein fröhliches Bild und man sah, dass wir Freunde waren. Ich streckte es Michiru entgegen, bemüht, dass sie es erkennen konnte und ihr dabei doch nicht so nahe zu kommen, dass sie sich angegriffen fühlen könnte. "Schau," forderte ich sie auf, "erinnerst du dich an diesen Tag?" Das war kurz nach dem Kampf gegen Galaxia gewesen.
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Thema: Re: just a normal life (Senshis in ihrer Freizeit)